Karl Möllers, Springe
(Künstlerkurator von Elementare Behelfe)
Seit 1999 nutzt Karl Möllers ornamentale Strukturen in seiner künstlerischen Arbeit, die im Schwerpunkt Malerei und Zeichnung ist - zuweilen aber auch Kleinplastiken als Medium hinzunimmt.
Das fast alle Malereien überlagernde System von ornamentalen Mollusken ist nicht „das Produkt einer malerischen Idee, sondern das Ergebnis einer Formvervielfältigung, die durch Schnitte in gefaltetes Packpapier entsteht und den Überraschungseffekt und die verblüffende Perfektion einer kindlichen Bastelei spielerisch nutzt. (Zitat: Beatrix Nobis, Im Zwischenraum - zu den Arbeiten von Karl Möllers, 2003)
Am Anfang der Bilderfindung steht dieses grob geschnittene Ornament. Karl Möllers nimmt es immer wieder zum Anlass für eine malerische oder plastische Problemstellung, die sich offenbar vielfältig und sichtbar mit einigem Humor lösen läßt - nicht zuletzt auch dadurch, dass der Maler sich einfach darüber hinwegsetzt.
Kurz
www.bs-visite.de/?artist=karl-moellers-schrade
geboren 1953, Ausbildung zum Goldschmiedemeister, Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Meisterschüler bei R. Dörfler, ab 1996 Lehraufträge an der HAWK Hildesheim; 89-91 Professur für die Grundlehre
an der HBK Braunschweig; lehrt seit 2003 Malerei und Rauminstallation an der Universität Hildesheim, lebt in Springe
AUSSTELLUNGEN/PREISE:
1986 Preis des Kunstvereins Hannover, 1989
Nachwuchsstipendium des Landes Niedersachsen, Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V., Bonn
, 1987 Art Space Bristol, England; 1991
Kunstverein Lüneburg; 1994
Galerie Birtschansky, Paris; 1999 Local-Time, Kunstverein, Lingen; 2000 Allgemeiner Konsumverein, Braunschweig; 2010 Aspekte des Barock in der zeitgenössischen Kunst, Schloß Achberg, Ravensburg; 2011 Die ornamentale Geste, Künstlerhaus, Dortmund
FACHGEBIET:
ornamentale Systematik auf malerischem Grund
PROJEKTIDEE:
ornamentale Sprengung
ZUORDNUNG:
Element Erde